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Verworfene Taxis auf dem Second-Hand-Markt - Auto & Transportunternehmen | Thematikwelten Berater

Eine gute Taxifahrt führt und führt und läuft durch. In manchen Fällen erscheinen weggeworfene Taxis auf den Märkten für Privatfahrzeuge. Taxis sind wahre Dauerbrenner, die manchmal die Millionengrenze bei den gelaufenen km durchbrechen. Lange Zeit wurden sie jedoch auch als gute und vor allem als billigere Gebrauchtgeräte angesehen. In Deutschland sind mehr als 50.000 Taxis in Bewegung. Ein gut bestelltes Taxidienstleistung von rund 10.000 km pro Jahr, im schlimmsten Fall 24/7.

Wenn eine Elektrokabine ausgesondert wird, ist das anders: "Die meisten Unternehmen lehnen ihre Taxis nach zwei bis vier Jahren ab", sagt Dirk Holl, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Taxiverbandes (TSD). Aufgrund der langen Fahrleistung ist selbst ein junger, ausgemusterter Taxi-Typ bei weitem kein lohnendes Einsatzgebiet: Kaum ein Autohaus will die gesetzliche Garantie von mind. einem Jahr in Anspruch nehmen und verzichtet daher oft ganz auf Taxis.

Nach Angaben von Ralf Kiefer aus Bühl in Baden, der sich viel mit früheren Taxis und Leihwagen beschäftigt, beträgt die Grenzlänge 150.000 Kilometer. Er vertreibt Gebrauchttaxis nahezu ausschliesslich nach Osteuropa. Folien statt Malen - das macht nur Sinn, wenn deutlich ist, dass ein Taxidienst später ins europäische Ausland fährt oder als Privatfahrzeug weiterfährt.

Die Marktbeobachterin der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) bescheinigt, dass es in Deutschland keinen privaten Markt für Gebrauchttaxis gibt: Steuern werden bei DAT überhaupt nicht erhoben. In der Regel beurteilt der Filialleiter Thomas Clausing die Steuersätze nur, wenn eine Versicherungsgesellschaft im Schadenfall den aktuellen Wert braucht. Das ist in der Regel viel geringer als bei PKWs, "weil die Kilometerzahl eindeutig das wichtigste Kriterium für Taxis ist", sagt Clausing.

Rückblickend ist es jedoch schwer zu sagen, wie das Auto gehandhabt wurde und ob es sich um ein City-Taxi mit vielen kurzen Strecken handelte, das den Antrieb wesentlich mehr belastet. Manchmal nutzen Trickbetrüger die Tatsache aus, dass Taxis heute nicht mehr unbedingt in Hellelfenbein gestrichen werden müssen: Wenn unterschiedlich farbige Wagen den Taxidienst verlassen, verbergen sie ihre tatsächliche Entstehung und stellen die Wagen als "normal genutzte" zur Verfügung.

Bei geringer Laufleistung und hohem Verschleiß im Inneren eines Gebrauchtwagens sollten die Alarmsignale beim Verbraucher ertönen.