Baudarlehen

Baukredite

Der Baukredit ist ein Gelddarlehen, das angehende Bauherren aufnehmen, um ihr Bauvorhaben zu realisieren. Variabel verzinsliche Baudarlehen: vernünftig oder nicht? Die meisten Darlehensnehmer verwenden für die Baudarlehen einen festen Zinssatz über 10, 15 oder 20 Jahre. Es gibt aber auch Baufinanzierungen mit variabler Verzinsung. Dabei handelt es sich um Kredite mit variabler Verzinsung.

der Zinsstruktur. Daher werden die Zinssätze immer an das aktuelle Zinssatzniveau angepasst. Ein variabler Zinssatz geht mit mehr Beweglichkeit für den Schuldner einher, hat aber auch seine Nachteile.

Zur Absicherung gegen ansteigende Zinssätze verwenden Wohnungsbauer daher oft einen Darlehensvertrag mit einem für 15 oder 20 Jahre festen Zins. Allerdings wird die Variante des Variablendarlehens nur von wenigen beachtet. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Kreditinstitute für variabel verzinsliche Baufinanzierungen werben, geringer ist. Im Falle eines veränderlichen Baukredits ist der Zins nicht fix, sondern wechselt alle drei Jahre.

Der Zins ist daher der variablen Komponente des Anleihevolumens. Die Verzinsung wird alle drei Jahre an den Dreimonats-Euribor angeglichen. Die variablen Wohnungsbaudarlehen bieten wie alles andere im Dasein sowohl Vor- als auch Nachteile: Im Falle eines festverzinslichen Kredits ist es schwierig, frühzeitig aus dem Kreditvertrag auszusteigen. Bei vorzeitiger Rückzahlung des Baudarlehens treten dann Strafen in Kraft, die zu höheren Belastungen für den Darlehensnehmer führen.

Für einen veränderlichen Baukredit können Sie jedoch bei Bedarf zu jeder Zeit eine komplette Tilgung durchlaufen. Sie müssen jedoch das Zinsänderungsrisiko eingehen, da diese bei der Variablenvariante regelmässig an das jeweilige Marktsegment angeglichen werden. Die Koppelung an den Dreimonats-Euribor ermöglicht es, dass die Zinssätze jedes Vierteljahr ansteigen oder fallen. So können die Aufwendungen bei einem fixen Zinssatz besser geplant werden.

Durch seine FlexibilitÃ?t ist es jedoch möglich, das variabel verzinsliche Kreditvolumen in ein klassisches Kreditvolumen mit einem fixen Kreditzins zu Ã?berführen. Variabel verzinsliche Kredite sind daher besonders geeignet für die Zwischenfinanzierung - zum Beispiel wenn Erträge aus dem Verkauf von Immobilien oder Erbschaften anfallen. Nach mehreren Untersuchungen ist eine variabel gestaltete Finanzierungsmöglichkeit im Zeitablauf in der Regel billiger.

Dies ist natürlich auch darauf zurückzuführen, dass die Kreditinstitute eine höhere Prämie auf den Festzins erheben. Durch diesen "Puffer" schützen sich die Kreditinstitute vor steigenden Zinssätzen. Steigen die Zinssätze während der Dauer jedoch stark an, können die Aufwendungen für ein Variabeldarlehen wieder über denen des Festzinses liegen. In diesem Fall ist es möglich, dass die Zinskosten die des Festzinses übersteigen.

Benötigt wird hier ein guter Bankenberater, der die Zinsenbremse auf dem Kundenkonto frühzeitig ziehen und den Umstieg auf einen Festzinsvertrag anbieten kann. Sind ein fester Zins oder ein veränderlicher Zins derzeit von Vorteil? Noch nicht. Jeder, der vor dieser Zeit einen variablen Kredit aufgenommen hat, ist viel besser dran. Weitere Zinssenkungen werden wir in der Folgezeit sicherlich nicht mehr erleben.

Derzeit beträgt der Quartals-URIBOR - 0,316% und der Leitzins der EU 0,0%. Eine Kreditvereinbarung mit einem langfristig festen Zinssatz ist daher auch im Sinne des Schuldners - wenn die Flexibilisierung keine Rolle spiele. Allerdings sind variabel verzinsliche Kredite nach wie vor zweckmäßig. Allerdings muss ein Anbietervergleich vorgenommen werden, da nicht jede Hausbank die vorteilhaften Zinssätze vollständig an die Schuldner abwälzt.

Nach den Urteilen des Bundesgerichtshofes sind für Baudarlehen Bearbeitungsentgelte untersagt. Die anfallenden Aufwendungen - in der Regel zwischen 0,5 und 1,0 Prozentpunkten des Darlehensbetrages - werden nun im Zins erfasst. So sorgen die Kreditinstitute dafür, dass die Untersuchungskosten für die Liegenschaft abgedeckt sind und die Darlehensnehmer nicht drei Monaten nach Vertragsabschluss zu einem Festdarlehen einer anderen Hausbank übergehen.

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