Nobelmarke von Mazda

Japanisch, das kaum jemand kann.

Die Luxus-Sprösslinge von Toyota, Nissan und Honda sind die luxuriösen Sprösslinge der Marken lebhaft. So haben die Japans die Luxus-Sprösslinge ins Leben gerufen. Die auch zu Toyota gehörende Handelsmarke ist mit den anderen drei Nobel-Derivaten vergleichbar, aber nicht eins zu eins. Mit den Kompaktboxen der japanischen Firma sollen nicht in erster Linie Premium-Kunden, sondern jüngere Automobilkäufer angesprochen werden.

Nobelmarke von Hyundai: Prämie gegen BMW und Co.

Die Hyundai nimmt die Toyota Road. Der koreanischen Nachwuchsmarke ist ein edler Ableger nach dem Muster von Exxus geplant. Allerdings sind die Japsen, jedenfalls auf dem dt. Absatzmarkt, noch nicht mit übertriebenem Erfolgserlebnis ausgestattet. Mit dem koreanischen Automobilhersteller Hyundai wird über eine eigene Nobelmarke nachgedacht. Die grössten Exemplare des Produzenten konnten dann unter dem eigenen Markenzeichen "Genesis" gegen den Toyota Ableger Mazus, Nissans Nobelmarke Infiniti und Hondas Luxusabteilung Acura, die auf Amerika beschränkt ist, antritt.

Dies wurde vom Wall Street Journal gemeldet und zitierte Hyundai North America Chief John Krafcik. Die Premium-Marke wird dazu beitragen, den Absatz auf dem US-Markt zu steigern, wo Hyundai in den letzten Jahren stärker als jeder andere Produzent zulegen konnte. Der erste Meilenstein für die angestrebte Umsetzung der Unternehmensstrategie ist die jüngste Marktreife der Luxuslimousine Ecu in den USA.

Andere Portfolioanwärter sind die Limousine und das Coupé Typ 1, die auch als Namensgeber für die Maschine aufwarten. Ein eigenes Netzwerk aufzubauen, wird als zu kostspielig angesehen - auch wenn der spezielle Kundendienst als das Geheimnis des Nobel-Japanischen Erfolgs erachtet wird. Wenigstens in den USA zahlt sich die Premium-Strategie der chinesischen Produzenten aus.

Am stärksten betroffen sind die beiden dt. Marken Mercedes-Benz, BMW und Audi. Doch in Europa sind die Marken Grippe und Exklusivität Nischenprodukte, und Acura ist weitestgehend unklar. Nebenbei bemerkt, Mazda arbeitete vergeblich an einer vergleichbaren Unternehmensstrategie in den 90er Jahren. Das Angebot an Xedos-Modellen in Europa scheiterte, und eine planmäßige Luxusmarke namens Amati wurde vor ihrer Markteinführung umgeworfen.

Automatarkt: Infiniti - Die neue Luxusmarke für Besserverdienende

Die feine Marke Nissan' lnfiniti ist jetzt auch in Deutschland erhältlich. Dennoch ist die japansche Nobelmarke Ininiti nach einem langen Start-up nun auch in Deutschland aktiv. Zwanzig Jahre nach ihrem Markteintritt in den USA will die Nobelmarke Premiumhersteller wie BMW, Audi und Mercedes sowie Toyotas Luxustochter Lexus in die Pflicht nehmen. Für die Markteinführung stellen die Japsen zwei Offroad-Fahrzeugserien vor: den großen Devisenmarkt (ab 55.600 Euro), der als BMW-X5-Konkurrent zwar etwas überbewertet ist, aber zweifellos das höchste Blickfangpotenzial der Modellreihe hat, und den kleineren Exponenten (ab 47.550 Euro), den das Unternehmen als Crossover-Coupé verstehen will.

Dazu kommt die G-Serie mit einer viertürigen Salon (ab 39.900 Euro), einem sportiven Cabriolet (ab 41.950 Euro) und einem schickem Metalldach Cabrio, das jedoch bereits die 50.000-Euro-Marke um 800 Prozent überschreitet. Im nächsten Jahr wird die große M-Limousine auch den Weg nach Deutschland ebnen.

Damit ist der Initiante rund 100 Kilogramm schwerer als der BMW. Als weiteren Anreiz für ihre Modellreihe haben die Japans zunächst nur einen V8-Benzinmotor mit 390 PS im Angebot. Jeder, der im Auto unterwegs ist, kann daher mit einem Kraftstoffverbrauch von mind. 10,5 Liter rechnen, was den Einstieg in den Markt nicht zwangsläufig erleichtern sollte.

Nichtsdestotrotz ist das Problem des Antriebs zunächst einer der Mängel von Infiniti. Der zweite wichtige Punkt der offenen Seite der japanischen Wirtschaft ist ihre Unvollständigkeit. Auf den ersten Handelspartner in Hamburg werden im ersten Vierteljahr 2010 die Center in Köln und Dresden nachziehen. Manche Kooperationspartner wurden bereits gewonnen, sagt Schmitz, und an einigen Orten wird noch nach einem passenden Fachhändler gesucht.

Schmitz will nicht offenlegen, wie viel Kapital ein Dealer für die Einrichtung der ausschließlichen, strikt genormten Center aufbringen muss. Die Fachhändler werden jedoch vom europäischen Hauptsitz der Schweiz für fünf Jahre betreut, bis das Unternehmen eine stabile Basis hat. Im Jahr 2013 planen die Japans den Verkauf von jährlich rund 20000 Exemplaren in Europa, wobei Deutschland nach England den zweithöchsten Marktanteil ausmacht.

In Russland wird zusätzlich gerechnet; dort verkauft die Firma etwa 6000 bis 8000 Autos pro Jahr. Jeder Fachhändler stellt seinen Kundinnen und Servicekunden im Radius von 250 km einen Abhol- und Bringdienst zur Verfügung. Für alle, die in ihrem INFINANI nicht im Einsatz sind und eine Pannenhilfe haben, steht der Service ebenfalls zur Verfügung.

Mit dem individuellen Service und der Lounge-Atmosphäre der Automobilhändler sollen diejenigen angesprochen werden, die sich von den klassischen Premium-Marken nicht gut betreut vorfinden. Es ist unwahrscheinlich, dass die Japans der bestehenden Konkurrenzsituation schlaflose Nächte einbringen werden.