Auto Finanzierung Leasing

Ungeheuerlicher Prozess um Luxus-Auto-Leasing: Strafverfolgung verlangt sieben Jahre für Autohaus vor dem Landgericht Lenzburg

Die Angeklagte selbst lehnt jede Art von schuldiger Haltung ab. Außerdem veruntreute er Automobile oder verkaufte sie zweimal an die Leasinggesellschaft mit verfälschten Urkunden. Berücksichtigt man die große Anzahl von Delikten sowie das Benehmen der Angeklagten während der Strafverfolgung und in der Ermittlung, so wäre eine Strafe mit sieben Jahren Freiheitsstrafe angebracht.

Der gesetzliche Vertreter der Leasinggesellschaft, mit der der Angeklagte die Mietverträge abgeschlossen hat, wird am kommenden Donnerstag sein Mitspracherecht ausüben. Hier hat er ab etwa 2007 das Leasing von Luxuswagen angeboten. Den grössten Teil seines Leasinggeschäfts tätigte er bei der damals tätigen Fidis Finance (Suisse) AG, aber auch bei anderen Unternehmen. Unabhängig davon hat er jedoch zusätzliche Vereinbarungen mit den Abnehmern getroffen, die ihnen äußerst vorteilhafte Bedingungen boten.

Die Angeklagte konnte die Zahlungsfähigkeit nur mit einem stetigen Strom von Neukunden aufrechterhalten - bis 2011 brach alles zusammen. Der Angeklagte hatte die Ermittlungen "mit Geschichten von Lügen und Nebelschrecken" verkompliziert. Der Staatsanwalt sagte, er sei ein Opfern bösartiger Managers und Bankiers gewesen. Am Montagmorgen hatte sich der Angeklagte bei seiner Vernehmung auch vor Gericht des Opfers angenommen.

Nach eigenen Aussagen lebt und handelt der Beklagte heute im Kanton Basel, in einem Nutzfahrzeugunternehmen. Der Angeklagte erklaerte, die Trennung von seiner Ehefrau sei im Gang.

SAR-Prozeß in Lenzburg - Millionen Betrug mit Luxusfahrzeugen vor Gericht angemeldet - News

Sie zahlen eine sehr niedrige Leasing-Rate und können das Auto zu jeder Zeit umtauschen. SAR Premiummarken in Deutschland haben mit diesem Sonderangebot ihre Kundschaft angezogen. Deswegen hat er die Leasing-Gesellschaften jahrelang getäuscht - jedenfalls ist das der Anschuldigung der Generalstaatsanwaltschaft, wie ihre Anklage zeigt.

Der Finanzierer des Fiat-Konzerns (damals Fedis, heute FCA Capital) beförderte alle Kraftfahrzeuge von der Dintikon-Verkaufsstelle der SAR und legte eine Beschwerde ein. Das Autohaus veräußert sein Auto an die Finanzierungsgesellschaft. Dadurch wird ein Leasinggeschäft mit dem Auftraggeber, d.h. dem Fahrzeughalter, abgeschlossen. Allerdings befindet sich das Objekt während der gesamten Leasinglaufzeit im Besitz der Finanzierungsgesellschaft.

Bei einer Kündigung des Leasingvertrages muss der Autohaus das Auto zu einem im Voraus festgelegten "Restwert" ankaufen. Der Leasingratenbetrag für den Auftraggeber oder Fahrer wird auf der Grundlage der getätigten Vorauszahlung, der Vertragslaufzeit und des Restwertes errechnet. Ein sehr niedriger Mietpreis ist daher nur möglich, wenn der Auftraggeber eine hohe Vorauszahlung erbringt, den Auftrag für sehr lange Zeit abschließt und/oder der Differenzwert sehr hoch ist.

Unmöglicher Aufbau: Das Hauptproblem für einen Autohaus ist, dass, wenn ein Kundin sein Auto zurückbringt und den Mietvertrag kündigt, der Autohaus das Auto von der Finanzierungsfirma zurÃ? Doch SAR Premiummarken fehlten sehr bald das nötige Kapital, wie die Generalstaatsanwaltschaft erklärt - denn die Leasing-Raten waren für die Käufer viel zu niedrig.

Er schwieg also, als ein Kunde seinen Mietvertrag kündigte. Die Teilzahlungen zahlte er weiter selbst, so dass die finanzierende Gesellschaft nichts bemerkte. Zugleich hat er das Auto an einen neuen Käufer verkauft - und mit derselben Finanzgesellschaft einen zweiten Leasingkontrakt für diesen Käufer abgeschlossen. Darüber hinaus hatte er in 191 Faellen Dokumente gefaelscht, zum Beispiel Kundensignaturen oder Ausweispapiere.

Aber das Autohaus hatte die Konzernbilanz verfälscht und seine Tätigkeit noch ausgeweitet, d.h. noch mehr Luxuswagen zu sehr niedrigen Leasing-Raten offeriert. Es dauerte bis 2011, bis die SAR Premiummarkenkunden erkannten, dass der Wunsch nach einem besonders erschwinglichen Luxuswagen doch nur ein Wunschtraum ist. Empfangen Sie die neuesten Informationen über Push-Meldungen im Browser.

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