Auto Leasen oder Kaufen

Mieten der Technologie

Egal ob es um die Gründung einer Zweigniederlassung oder den Tausch der Praxisausstattung geht - die Finanzierungsfrage ist ein zentrales Thema. Welche Bedingungen gelten für den Kreditkauf, wie z.B. einen Leasingvertrag? Auch ein bereits erfolgreicher etablierter Zahnmediziner kann nach Jahren neue Produkte benötigen, weil die bestehenden Produkte veraltet oder nicht mehr verwendbar sind. Aber wo sind die Differenzen oder Vorzüge?

Anschließend kann der Arzt - als Besitzer - die Immobilie ohne weitere Zusatzkosten benutzen. Ebenso sind die Steuervorteile von Interesse, da die erworbenen Immobilien über die gesamte Nutzungsdauer hinweg gleichmässig amortisiert werden können. Ein Kredit für den Zahnmediziner bringt jedoch oft weniger liquide Mittel mit sich. Das Leasinggeschäft ist etwas komplexer.

Bei Beendigung des Leasingvertrages ist das Objekt an den Vermieter zurückzugeben oder mit der ausdrücklichen Genehmigung des Leasingnehmers (oder eines Dritten) zu erwerben. Daher ist ein Mietvertrag zunächst nur ein Zeitvertrag für die Nutzungsüberlassung, der dem Arzt das Recht zur Nutzung gegen Entgelt übertragen hat. Das Leasingverhältnis wird vom Leasingnehmer aus der regulären Leasing-Rate aus Kaufpreisen, Laufzeiten, Restwerten, geleisteten Vorauszahlungen und einem kalkulatorischen Zins (bestehend aus Umfinanzierungskosten, Risikoaufschlag, Verwaltungskosten, Gewinnmargen ) errechnet.

Aber auch für den Zahnmediziner kann das Leasinggeschäft vorteilhaft sein, z.B. aus steuerrechtlicher Hinsicht. Darüber hinaus wird durch das Leasinggeschäft die Bankkreditlinie des Arztes gegenüber der Hausbank aufgehoben und damit das Bankrating erhöht. Im Einzelfall würde eine Praxis zwei Behandlungsstationen im Nettowert von 92.081 EUR (Kaufpreis 109.577 EUR) vermieten. Die Leasingraten entsprechen einer Monatsrate von 586,95 EUR zuzüglich Umsatzsteuer, d.h. 1.888,46 EUR.

Eigentümer ist, wie beim Leasinggeschäft gewohnt, die lettische Gesellschaft; die anfallenden Gebühren für das Nutzungsrecht fallen an. Es stellt sich die Problematik der Zinslast, die in diesem Falle 8,93% über einen Zeitraum von 72 Monate ausmacht. Steuerrechtlich reduziert die Leasingzahlung unmittelbar den Ertrag, während sich die Abschlusskosten über die wirtschaftliche Lebensdauer der Anlage verteilen - in der Praxis meist zehn Jahre für eine Behandlungsanlage.

Bei linearer Amortisation wäre dies eine Ergebnisbelastung von 10.957,70 E. Dies entspricht einer Ergebnisbelastung. Im Gegensatz dazu reduziert das Leasinggeschäft den Jahresüberschuss um 22.661,52 E. Es ist davon auszugehen, dass das Leasinggeschäft durch eine höhere Gewinnreduzierung automatisiert billiger ist. In beiden FÃ?llen ist der Aufwand also Ã?ber die ganze Dauer abzugsfÃ?hig; es besteht nur eine Differenz im Datum der AbzugsfÃ?higkeit.

Mit der Ratenzahlung und der Schlusszahlung gehen die Behandlungsstationen nicht zwangsläufig in das Besitz des Arztes über, sondern die Objekte müssen gegen Entgelt abgenommen werden. In dem Beispiel betrug der Anschaffungspreis 511,57 E. In diesem Beispiel wäre die Einkaufsfinanzierung billiger gewesen. Geht man von einem Zins von fünf Prozentpunkten für die Finanzierungen aus, so beträgt der Gesamtwert 127.061 EUR (Zinsanteil 17.484 EUR), während der Zahnmediziner für die Behandlungseinrichtung 143.098 EUR (Zinsanteil 33.521 EUR) erheben musste.

Mit einer effektiven Einsparung von 16.037 EUR hätte er rechnen können. Gleichwohl ist es im Einzelnen entscheidend, ob ein Leasinggeschäft oder eine Fremdkapitalfinanzierung über ein Kreditgeschäft aussichtsreicher ist. Zusätzlich zu einer vergleichenden Berechnung sollten mehrere Offerten eingeholt werden - sei es von Leasinggesellschaften oder Kreditanstalten. Leasinggeschäfte reduzieren das gebundene Kapital und belasten die Eigenmittelquote nicht.