Was ist besser Leasing oder Kredit

Firmenwagenleasing oder Kreditkartenkauf - was ist besser?

Seit 2007 steht der Sonderposten für Kapitalerträge (FBiG) allen physischen Menschen zur Verfügung, die ihren Ertrag im Rahmen der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung errechnen. Vorraussetzung für die Vorzugsbehandlung ist, dass abschreibbare Anlagegüter mit einer betriebsgewöhnlichen Lebensdauer von mind. vier Jahren oder der Erwerb bestimmter Sicherheiten erfolgen. Allerdings sind Objekte, "normale" Pkw und Kombis, Flugzeuge, Gebrauchtgüter, Geringfügiges Vermögen usw. vom BViG auszunehmen.

Nach dem BBiG können bis zu 13 Prozent des zu versteuernden Jahresüberschusses, maximal 100.000 Euro, weiterhin steuerbefreit sein, wenn im jeweiligen Betriebsjahr entsprechend investiert wurde. Minibusse und Kleinlaster, die zum Vorsteuerabzug berechtigt sind, werden nicht als Pkw oder Kombi betrachtet und sind daher nicht vom FBI-Gesetz ausgenommen. Daher kann das FBI-G nur für bonitätsfinanzierte Minibusse und Kleinlaster (aber natürlich auch für selbstfinanzierte Fahrzeuge) eingesetzt werden.

Leasinggüter sind vom FBI-G abgekoppelt, da sie nicht im Sachanlagevermögen enthalten sind. Ausnahmen sind in der Regel seltene Ausnahmen, bei denen der geleaste Gegenstand vom Leasinggeber zu bilanzieren ist. Bei der Gegenüberstellung von aktuellen Leasing- und Finanzierungsangeboten entsteht manchmal ein leichter Preisvorteil für die Leasingausführung. Bei Leasingverträgen räumen Kreditinstitute und Leasingunternehmen heute in der Regel bessere Zinsbedingungen ein als bei Darlehen.

Allerdings wird dieser Preisvorteil des Leasing in der Regel durch den Nutzen des BBiG beim Kauf von Krediten mehr als ausgeglichen. In Summe kann der Nutzen der Fremdkapitalfinanzierung in Abhängigkeit von der Summe des zu versteuernden Ergebnisses und damit der steuerlichen Progression mehrere tausend EUR ausmachen. Bei allen vom BViG ausgeschlossenen Pkw und Kombiwagen kann die Leasing- oder Kreditfrage nur durch eine komplette Investitionssimulation über die vorgesehene Lebensdauer geklärt werden, da die Offerten der Leasing-Gesellschaften und -Kreditinstitute in der Regel kaum vergleichbar sind.

Dazu werden die für das Leasing oder Darlehen fälligen Leasingzahlungen (Leasingvorauszahlungen, Leasing-Raten, Kredit-Rückzahlungen, Zinsen, Honorare, Restwerte und Veräußerungserlöse ) und die daraus resultierenden Steuerersparnisse bestimmt. In der Folge werden diese Cashflows durch Diskontierung auf einen Anwartschaftsbarwert verglichen, was oft nur zu geringen Vorteilen für die eine oder andere Ausprägung führt.

Lediglich steuerrechtlich gibt es keinen wesentlichen Unterscheid zwischen einem Leasing und einer Kreditoption, da sowohl die Leasing-Rate als auch die Kredit-Rate von der Steuer abzugsfähig sind. Unterverdienst im Sinn des Lohn- und Sozialdumpingsgesetzes besteht, wenn der Dienstgeber einem Dienstnehmer nicht die nach Recht, Satzung oder Tarifvertrag fällige Vergütung (einschließlich aller beitragsunabhängigen Vergütungsbestandteile, wie z.B. Sonderzahlungen) zahlt. mehr dazu unter der Adresse mehr....