Mercedes Automarken

Bild der Automarken: Von hochmütigen Mercedes-Fahrern und angesagten Mini-Fahrern - Wirtschaftlichkeit

Sie können normalerweise nichts tun, um das Bild ihres Autos zu verbessern, aber es reibt sich ab. Das hat eine neue Untersuchung der Managementberatung Bertelsmann, die das Erscheinungsbild einzelner Brands untersuchte, gezeigt. Über 2000 deutsche Bürger wurden befragt, wie sie sich den Typus am Lenkrad eines Mercedes, Toyota, Jaguars, Opels und so weiter vorzustellen haben.

"â??Wer welches Fahrzeug erwirbt, hat auch viel mit dem Erscheinungsbild der Markierung zu tunâ??, sagt Progenium-Chef Michael Mandat. "Automobilunternehmen stecken daher Milliarden in Marken und Vermarktung, um ein gewisses Erscheinungsbild zu kreieren und damit besondere Zielgruppen anzusprechen. Wenn man die Untersuchung als Benchmark betrachtet, haben vor allem Mercedes-Fahrer ein Imageschaden.

Die Vorstellung der "altmodischen" und unsympathischen Handelsmarke mit dem Star kann man nicht mehr loswerden, schließt Mandanten - unter anderem trotz einer erneuten Erweiterung des Warenangebots. Die Tatsache, dass Mercedes-Benz heute nicht nur durch Dieter Zetsches Buddy-Boss-Stil fast angesagt und locker ist, scheint keine großen Auswirkungen auf die breite Öffentlichkeit zu haben.

Es ist Mini in diesem Zusammenhang geglückt, dass das angestrebte Bild auch wirklich so wahrnehmbar ist, sagt Mandat. Mehr als jeder dritte Kunde der A-Klasse in China ist unter dreißig Jahre alt eine Pressesprecherin sagt, dass Mercedes-Benz in den vergangenen Jahren kontinuierlich von einer etwas konservativeren Sorte weiterentwickelt worden ist. "So werden in der Untersuchung 76 Prozentpunkte der Autofahrer als schmal bewertet, während weit über 50 Prozentpunkte der Grundgesamtheit Übergewicht haben", erklärt Nachkommen.

So sind die Fahrer aller Sportwagen- und Premium-Marken - mit Ausnahmen von Tesla - grundlegend an das Bild arroganter, stickiger Ökosünder gebunden. Sobald ein solches Bild vorhanden ist, lässt man es nicht so rasch korrigieren. "Ein Bildwechsel ist sehr, sehr aufwendig. Das Bild ist alles", sagt der Psychologe Rüdiger Hossiep von der Ruhr-Universität Bochum.

Dabei ist es von Bedeutung, dass ein solches Bild auf externen Bildern basiert. Es gibt keinen Mercedes-Fahrer, der sich so schlecht charakterisiert hätte. "â??Diese fremden Bilder sind sehr, sehr starr und können kaum verÃ?ndert und aufgebrochen werdenâ??, erklÃ?rt Hossiep. "â??Der Mercedes war das Bonze-Auto, ebenso wie der KÃ?fer das Auto der Menschenâ??, sagt der studierte Dipl. Biolog.