Ing Diba Bank

Unter dem Titel "New Stock Exchange Strategies for Private Investors" präsentiert sich der klassische "Stock Exchange Strategies for Private Investors" in seiner vollständigen Überarbeitung mit einem neuen Look und Verweis auf die aktuelle Marktsituation. Im Mittelpunkt der neuen Ausgabe stehen aktuelle Investitionsformen wie die boomenden Investitionen in den Bereichen Öl und Gas, das zunehmende Potenzial an ETFs und nachhaltigen Investitionsformen wie Solar- und Windenergie, Biokraftstoffe und Geothermie.

Egal ob fundamentale Analyse oder Chart-Technik, Dividende, Wert- oder Wachstumsstrategien, zyklischer oder antizyklischer Handel, Day-Trading, Handel mit Mantelgesellschaften, Mid Caps, Small Caps und Micro Caps, Penny-Aktien, Stock Clubs oder Stock Letters: Beate Sander nimmt in ihrem Werk auf, was den Investor heute interessierte und ihm in der Praxissituation nutzte.

Sanktionen der USA gegen den Iran - Europa erscheint ohnmächtig

Demnächst werden weitere US-Sanktionen gegen den Iran inkrafttreten. Dies betrifft auch das Europageschäft mit dem Iran. Europa kann kaum etwas dagegen tun. Friedensnobelpreisträger Ebadi über die Lage im Iran "Wir erfahren Missmanagement, Veruntreuung und Korruption" Aus ökonomischer Sicht ist der Iran ein verhältnismäßig kleiner Wirtschaftspartner für Europa und Deutschland.

Doch nach der Aufweichung der bisherigen Teheraner Strafen und dem Abschluß des Weltnuklearabkommens mit dem Lande stieg die Erwartung vieler deutschnationischer Firmen, von dem kräftigen Wirtschaftswachstum des Iran zu nützen. Für viele Firmen sind die Bedrohungen durch die Wirtschaftskraft USA nicht zu vernachlässigen. "Die amerikanische Seite ist so lang, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass europäische Firmen, selbst wenn es in Europa die Möglichkeit gäbe, die Strafen zu umgehen, sie ergreifen würden.

Denn letztlich greift der US-Arme so weit, dass er versuchen will, den Einfluss auf die europäischen Konzerne so groß zu machen, dass sie sich aus dem Iran zurückziehen", sagt Carsten Brzeski, Chefökonom bei ING Diba. Die EU-Hilfe für Firmen, die weiterhin mit dem Iran Geschäfte machen, würde auch dann unwirksam blieben, wenn die USA ihrerseits aufhören, mit diesen Firmen Geschäfte zu machen.

Die Bankenvereinigung erkennt auch Schwierigkeiten. Auf jeden Fall war das GeschÃ?ft mit iranischen Herstellern aufgrund mangelnder Transparenzbereitschaft anspruchsvoll. Der Rest würde durch die Strafen erledigt. Bereits vor wenigen Tagen hatte der Verein gemeldet, dass die Kreditinstitute ihre Geschäftstätigkeit mit dem Iran verstärkt einstellten und der Zahlungsvorgang zum Stillstand kommen würde. "Auf kurze Sicht werden wir nicht in der Lage sein, die grundsätzlichen Transparenzprobleme, die mit dem Iran verbunden sind, zu lösen.

Auch die Brüsseler Hilfen werden diese Problematik nicht bewältigen können", sagt Markus Becker-Melching vom Verband der Deutschen Kreditinstitute. Es könnte Zahlungsvorgänge vermeiden, indem es Kompensationsgeschäfte ermöglicht: zum Beispiel Erdöl aus dem Iran im Austausch gegen Waren von europäischen Firmen. Auch der mittelbare Einfluss der amerikanischen Bevölkerung wird so groß sein, dass ich mir kaum ausmalen kann, dass ich wirklich große Konzerne dazu bringen kann, sich daran zu beteiligen.

In jüngster Zeit hat man auch festgestellt, dass es in dieser gesamten europapolitischen Debatte unheimlich viele Ungewissheiten gibt. Es werden also die Strafen kommen und der Iran wird voraussichtlich wieder vom vorherrschenden Teil des Handelsverkehrs mit dem Rest der Weltwirtschaft abgeschnitten werden.