Automarken und Modelle

Stimmt ab!

Weil sich die Modelle nicht nur immer mehr ähneln - sie werden auch immer mehr. Das Center of Automotive Research (CAR) der Uni Duisburg-Essen hat berechnet, dass wir bereits im nächsten Jahr aus 415 Baureihen wählen müssen. Ausführungen wie Coupé, Cabrio, Sportarten, Truck und und und und und und..... Damals gab es bei BMW nur drei Modelle (3er, 5-er und 7er-Reihe), 2004 waren es bereits acht Modelle.

Im Jahr 1992 gab es in der Mercedes-Broschüre exakt zehn Modelle. Was hältst du von der Flut der Modelle? Wo kommt dieser Modellboom her? In der Vergangenheit war ein Model etwa sieben Jahre lang fast unveränderlich, bis es wieder etwas Besonderes gab. Die Automobilhersteller sind der Meinung, dass die heutigen Verbraucher nicht so lange zögern wollen. Aus diesem Grund sind nicht nur die so genannte Modellzyklus kurzer geworden (d.h. die Konstruktionszeit eines Models bis zu seinem Austausch).

Darüber hinaus bringen die Produzenten immer wieder neue Produkte auf den Markt. Für die Zukunft ist es wichtig, dass die Produkte auf den Märkten ankommen. Sie kreieren Tendenzen und geeignete Marktnischen, d.h. bisher nicht existierende Variationen. Ermöglicht wird dies durch die so genannten Plattformstrategien: Die Produzenten benötigen nur ein Basismodell, um daraus eine Reihe von Variationen ableiten zu können und diese zu einem höheren Preis zu vertreiben. So hat Mercedes seine A-Klasse mit der CLA-Limousine und dem kompakten SUV GLA zu einer Musterfamilie erweitert.

Das Modell des Golfs begann 1974 als Oberklasselimousine. Auch die Modelle Touran, Tiguan, Elos, Beetle, Jetta und Sedrocco bauen auf dem neuen Modell auf. Die neue Plattform MQB (Modular Transverse Construction Kit) wird nicht nur von VW für seine zukünftigen Modelle rasch und kostengünstig genutzt. Automobile unterschiedlicher Bauart haben einen Anteil von bis zu 60 Prozentpunkten an ihren Komponenten. Es ist nicht notwendig, dass der Produzent für jeden Abzweig eines Models die gleichen komplexen Prüfungen durchführt.

Je mehr identische Teile es in den einzelnen Fahrzeugen gibt, desto billiger können sie gebaut oder beim Lieferanten bestellt werden. Eine Mercedes-Sprecherin ergänzt: "Die modulare Strategie reduziert die Zahl der völlig unterschiedlichen Modelle und damit deren Vielschichtigkeit. Im Falle eines Engpasses kommen mehrere Produktionslinien zum Stillstand. Wird ein defektes Teil eingebaut, müssen mehrere tausend Fahrzeuge unterschiedlicher Bauart auf einmal abgerufen werden.

Natürlich gibt es noch andere Hindernisse, sagt eine Mercedes-Sprecherin: "Eine der Herausforderungen des immer größer werdenden Sortiments ist zum Beispiel, dass für immer mehr Modelle immer mehr Ausstellungsräume benötigt werden. Darüber hinaus müssen unsere Vertriebsberater in den Automobilhändlern mit immer mehr Fahrzeugen vertraut sein. Zusätzlich zu den traditionellen Vertriebsmitarbeitern, die sich vor allem um einen gelungenen Deal bemühen, wird es in absehbarer Zeit verstärkt eigens ausgebildete Produktfachleute für einzelne Produktgruppen geben, die dem Verbraucher die verfeinerten Techniken vorführen werden.

Daran haben die Produzenten keinen Zweifeln. "â??Unsere Kundinnen und Kundschaft streben nach Vielseitigkeit und möchten mehr IndividualitÃ?t. Er drückt sich durch sein Fahrzeug aus und differenziert sich, so dass er sich für dasjenige entscheidet, was ihm am besten passt", sagt die Mercedes-Sprecherin. Dabei sollte die Unternehmensstrategie auch die Zielgruppe (insbesondere jüngere) ansprechen, die sich zuvor für andere Unternehmen entschieden haben.

Dies wird von seinem BMW Kollegen bestätigt: "Unsere Modelle sind für eine weltweite Reichweite konzipiert. Die Erwartungen der Kunden an ein Auto und die Relevanz des Fahrzeugs für den Menschen können von Staat zu Staat und/oder kulturell und kulturell stark variieren. Dass die Top Ten von klassischen Modellen wie zum Beispiel Wolf, Passat und BMW 3er geprägt sind, zeigen die Anmeldescharts für 2013.

Der exotischste ist der VW Touareg (SUV) auf dem 6. Rang, trotzdem sind viele Nischenmodelle ein gutes Geschäftsmodell für die Marken. Derjenige, der so ein Fahrzeug führen will, sieht das Bargeld weniger exakt an als andere. Aber wer hat die meisten Modelle im Sortiment? Auf den ersten Blick hat die VW-Tochter ein klares Sortiment von sechs Modellreihen (Boxster/Cayman, 911, 918 Spaider, Panamera, Macan, Cayenne).

Porsche vertreibt allein 16 Versionen des 911, von der Targa bis zum E3. Verdienen Sie viel Geld mit nur wenigen Models - niemand meistert das besser als Porsche. MIT WELCHER MARKNE WERDEN DIE MEISTVERKAUFTEN MODELLE IN DEUTSCHLAND ANGEBOTEN?