Fahrzeug Leasing Vergleich

Lichtprüfung 2018: 9 Modell im Vergleich zu Scheinwerfern

Nein, die Projektionstechnik erlaubt High-End-Scheinwerfertechnik, in diesem Falle von Mercedes. Mit der in der Maybach S-Klasse erstmalig eingesetzten Beamer-Technologie wird der vorläufige Hoehepunkt des vor einigen Jahren durch lichtemittierende Dioden eingeleiteten Lichtfortschritts erreicht. Darüber hinaus sind lichtemittierende Dioden kostengünstig in der Herstellung, energiesparend, pflegeleicht und dauerhaft mit einer Nutzungsdauer von rund 10000h.

Der Dacia Duster zeigt in unserem Testbericht, dass die klassische Beleuchtung nicht unbedingt schlecht sein muss. Der Citroën C3 zeigt, wie bedeutsam diese beiden Aspekte bei Halogenlampen sind: Seine kleinen Frontscheinwerfer sind sehr niedrig und produzieren nicht nur ein eher schwaches Licht, sondern auch eine Blendung für andere Straßenbenutzer. Darüber hinaus kommen die Glühlampen in beiden Autos in Bezug auf Nutzungsdauer, Lichtstärke und Reichweite den lichtemittierenden Dioden nicht nahe.

Selbst schlichte LED-Scheinwerfer, wie sie beispielsweise für den VW Polo oder Mazda CX-3 erhältlich sind, mit tageslichtähnlichen Lichtfarben von 5.500 Kilvin sorgen buchstäblich für mehr Helligkeit in der Dunkelheit. Zusätzlich zum Kurvenscheinwerfer - im DS maschinell verfahren - verfügt der Volkswagen auch über einen elektrisch geregelten Fernlicht-Assistenten, der nicht nur die Scheinwerferreichweite regelt, sondern auch auf das Vor- oder Zurückfahren von Fahrzeugen im Scheinwerferlicht verzichtet.

Die anpassungsfähigen LED-Scheinwerfer von Audi und BMW wirken noch selbstbewusster. Insbesondere das Matrix-LED-Licht im A8 ist ständig in Betrieb und kann durch Ein- und Ausschalten der einzelnen LEDs auf verschiedene Krümmungsradien und topographische Änderungen reagieren. Mercedes geht mit dem Digital Light in eine andere Kategorie. So kann die S-Klasse während des Tests nicht nur andere Straßenbenutzer mit Zentimetergenauigkeit verblassen, sondern den Autofahrer auch mit auf die Straße projizierten Zeichen ausstatten.

Entscheidend sind eine gute Lichtabstrahlung und Lichtstärke sowie ein geringes Blendungsrisiko unter Echtbedingungen. Vier Testpersonen im Bereich von 28 bis 60 Jahren beurteilen die Beleuchtungsanlagen daher nach einheitlich festgelegten Maßstäben - zunächst bei einer Nachtfahrt im Vergleich auf einer topographisch herausfordernden Landesstraße. Darüber hinaus müssen die Adaptivsysteme besondere Testszenarien auf der Strecke mit Passa-gieren und am Straßenrand verkehren.

Dass Halogenleuchten auch gutes Lichtergebnis bringen können, belegt der Dust. Dass Halogenleuchten auch gutes Lichtergebnis bringen können, belegt der Dust. Aber selbst einfache LED-Scheinwerfer wie der Polo können die Lichtstärke nicht erreichen. Insbesondere LED-Systeme mit einfacher adaptiver Funktion wie Fern- und Fernlicht sowie Kurvenscheinwerfer werden empfohlen. Obwohl das Digitallicht von Mercedes neue Perspektiven eröffnet, ist eine Großserienproduktion noch nicht vorhersehbar.