Ing Diba Kredit Aufstocken

Krediterhöhung Ing Diba

Soll ich meinen Kredit erhöhen oder einen neuen Kredit beantragen? Bauherren bieten Folgefinanzierungen an, wie z.B. ING . Ansonsten würde ich die ING-DiBa-Anlage nutzen, und das habe ich zu Beginn dieser Woche auch getan, da Sie in Kürze mehr Details erfahren werden.

Die Commerzbank mit den 20 bedeutendsten Kapitalmarkttrends

Die Befürchtungen über eine starke Verlangsamung des Wachstums oder gar eine Rezession der US-Wirtschaft im Jahr 2019 kommen zu früh. Diese Befürchtungen werden nicht ausgeräumt. Die US-Wirtschaft wird 2019 vor dem Hintergund eines robusten privaten Konsums, unterstützt von einem nach wie vor dynamischen Arbeitsmarkts, um 2,5 Prozentpunkte zulegen. Das nominale Umsatzwachstum betrug 4,8 vH. Für die meisten DAX-Unternehmen werden die USA daher auch 2019 ein Wachstumsmarkt sein.

Im Euro-Raum wird sich das Wachstum von 1,9 auf 1,4 nachlassen. Allerdings unterstützt die anhaltend niedrige Zinspolitik der EZB die Verbraucher im Euro-Raum weiterhin, so dass die Volkswirtschaft 2019 um nominell 3,1 Prozentpunkte zulegen sollte - ein kostbarer Rückschlag für DAX-Unternehmen in ihrem Heimmarkt. Die in jüngster Zeit abgeschwächte Nachfragesituation aus China und die Belastung der Automobilbranche durch die Umstellung auf das WLTP-Verfahren belasteten die dt. Volkswirtschaft im Jahr 2018.

Mit 1,5 Prozentpunkten liegt das Wachstum damit knapp einen weiteren Schwerpunkt unter unseren Prognosen. Im Jahr 2019 ist jedoch eine weitere Abwärtsentwicklung hin zu einem Rezessionsszenario aus unserer Sicht nicht wahrscheinlich. Deutsche Firmen und deutsche Verbraucher partizipieren nach wie vor am niedrigen Zinsumfeld der EZB. Für 2019 gehen wir von einem ähnlichen Szenario aus: Das chinesische Wachstum wird sich von 6,6 auf 6,3 Prozentpunkte weiter abgeschwächt haben, ein Abschwung ist aufgrund der anhaltenden Expansion der Geldpolitik jedoch nicht wahrscheinlich.

Darüber hinaus wird China die Ertragsteuersätze im Jahr 2019 erheblich senken. Für China gehen wir für 2019 von einem nominalen Wachstum der Wirtschaft von 8,8 Prozentpunkten aus, so dass die Mehrheit der dt. Firmen auch 2019 einen Umsatzanstieg in ihrem China-Geschäft verzeichnen wird. Der sehr moderater Inflationstrend ist nach wie vor eine der großen Herausforderungen in diesem Wirtschaftszyklus. Für Deutschland gehen wir trotz leerer Arbeitsmärkte und steigender Löhne davon aus, dass die Teuerung 2019 bei 2,1 Prozentpunkten bleiben wird, während sie in den USA bei 2,3 Prozentpunkten bleiben sollte.

Dieser moderater Inflationstrend gibt den Zentralbanken in der Eurozone und den USA, aber auch in China die Möglichkeit, die Weltwirtschaft durch expansivere Schritte verstärkt zu unterstützen. Mit 1,7 Prozentpunkten wird die Teuerung im Euro-Raum 2019 wieder unter dem Inflationsziel der EZB von 2 Prozentpunkten ausfallen. Im Jahr 2019 wird die EZB keine weiteren Schuldverschreibungen mehr ankaufen.

Die Zentralbank wird ihren Leitzinssatz vor dem Hintergund einer moderaten Teuerung jedoch bei -0,4 Prozentpunkten beibehalten. Damit wird die Verzinsung der 10-jährigen Staatsanleihe Ende 2019 im kommenden Jahr nicht viel über dem heutigen Wert von 0,5 Prozentpunkten liegen. Die Dynamik des Wachstums der US-Wirtschaft wird 2019 leicht nachlassen, so dass auch die US-amerikanische Federal Reserve ihren Zyklus der Zinserhöhungen verlangsamen wird.

Für 2019 gehen wir unverändert von zwei Leitzinsanhebungen von derzeit 2,5 auf 3,0 vor. Auch die weniger aggressiven Fed-Politiken und die anhaltend moderate US-Inflation von 2,3 Prozentpunkten sind wesentliche Ursachen dafür, dass die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen im Jahr 2019 nur leicht auf 3,2 zulegen werden. Im Jahr 2019 wird die US-Notenbank jedoch vor dem Hintergund der sich abschwächenden US-Wirtschaft wesentlich zurückhaltender vorgehen, so dass sie nur zwei Zinssatzschritte durchlaufen wird.

In den USA kommt dem EUR das bevorstehende Ende des Zyklus der Leitzinserhöhungen zugute und wird 2019 auf 1,22 USD steigen. Im Jahr 2019 wird sich der DAX in einem weiten Bereich zwischen 10000 und 13000 Punkte mit sehr großen Fluktuationen seitwärts bewegen. Unter der Belastung durch den von US-Präsident Trump initiierten Handels-Krieg, die Konjunkturabschwächung in China und Gewinnwarnungen von einzelnen DAX-Unternehmen geht der dt. Wirtschaftsraum 2019 mit einem schweren Schlag an den Start, wir gehen jedoch davon aus, dass sich der Handels-Krieg beruhigen wird und es der chinesischen Zentralbank und der chinesischen Bundesregierung wie 2016 gelingt sollte, die chinesische Volkswirtschaft zu festigen.

Für den DAX gehen wir daher im Laufe des Jahrs 2019 von einem besseren Marktumfeld aus. Durch den andauernden Handelskrieg zwischen den USA und China, die Abschwächung des Wachstums der Volksrepublik China und die damit verbundenen volkswirtschaftlichen Risikofaktoren in Großbritannien und Italien ist der DAX auch 2019 immer wieder von Rückschlägen bedroht. Anleger sollten daher ihre Aktienposition nur in Phasen nervöser Märkte erhöhen, in denen die implicit DAX Volatilität auf über 25 Punkten anstieg.

Aufgrund der noch vergleichsweise expansiven globalen Währungspolitik wird die Weltwirtschaft auch 2019 trotz der verschärften weltpolitischen Krisensituation und der schwachen chinesischen Wirtschaft weiter zulegen. Wir gehen daher davon aus, dass sich der DAX immer wieder von den regulären Kursrückgängen regenerieren kann. Aufgrund der sich abschwächenden weltwirtschaftlichen Entwicklung - vor allem in China - und der latente Verunsicherung durch den Handelskrieg haben sich die Ertragsaussichten der DAX-Unternehmen in jüngster Zeit erheblich verschlechtert.

Für 2019 rechnet der DAX aktuell mit einem durchschnittlichen Anstieg der Unternehmensgewinne um 11 Prozentpunkte, was wir für zu positiv erachten und ein Plus von 2 bis 4 Prozentpunkten erwarten. Die Entwicklung der DAX-Ergebniserwartungen für 2019 wird in diesem Fall in der Größenordnung von 1000 Stützpunkten nachlassen. Aufgrund der noch vergleichsweise teuren Währungspolitik in der Eurozone und den USA sowie der teureren Finanzpolitik in China sind wir nicht von einem derart pessimistischen Umfeld überzeugt.

Bis Ende 2019 sollte sich der DAX-KGV daher auf 12,5 aufrichten. Der Ausblick für 2019 ist nach dem ausgezeichneten Dividendenjahr 2018 mit 23 Gewinnsteigerungen und einer Erhöhung der DAX-Dividende um 17% nicht mehr ganz so positiv. Die zehn Gesellschaften bezahlen eine gleichbleibende Dividendenzahlung (siehe Tab. 4). Allerdings fallen vor dem hinterherhinkenden Hintergrund des noch nicht gelösten Handelskrieges und der weltweiten Wachstumsverlangsamung die Dividendenprognosen des DAX, so dass mehr als die aktuell erwarteten Firmen nur eine gleichbleibende Dividendenausschüttung möglich sein wird.

Im Jahr 2018 stieg die Dividendensumme des DAX um beachtliche 17% an. Mit 4 Prozentpunkten ist unsere Erwartung für das Jahr 2019 nun signifikant niedriger - die weltweite Wachstumsverlangsamung zeigt ihre Wirkung. Dementsprechend gehen wir davon aus, dass die Dividendensumme des DAX um 1,6 Mrd. EUR von 37,1 Mrd. EUR auf 38,7 Mrd. EUR steigen wird. Volkswagen (500 Mio. EUR erhöhte Dividendenausschüttung), Allianz (500 Mio. EUR), E. ON (280 Mio. EUR) und Deutsche Telekom (240 Mio. EUR) werden voraussichtlich am stärksten zum Zuwachs der gesamten Dividende im DAX beizutragen sein.

Im Jahr 2018 zahlten DAX-Unternehmen nicht nur 37 Mrd. EUR Dividende an ihre Anleger, sondern kauften auch eigene Anteile für rund 7 Mrd. EUR zurück. An der US-Börse gehen die aktuellen Erwartungen von 1.200 Mrd. US-Dollar im Jahr 2018 für Aktienrückkäufe und weiteren 2.000 Mrd. US-Dollar im Jahr 2019 aus, angetrieben von der US-Steuerreform.

Der Aktienrückkauf könnte daher vor allem in den USA zu einem wichtigen Element werden, damit sich die Börsen im Jahr 2019 besser als bisher erwartet entwickelt. Wenn wir Recht haben, dass die Weltwirtschaft noch genügend Stärke hat, um auch 2019 weiter zu wachsen, dann sollte die interessante Dividendenrendite des DAX den DAX 2019 vor großen Kurseinbrüchen auffangen. Die Dividendenrendite des DAX von 3,7 Prozentpunkten ist aktuell 220 Basispunkte über der Verzinsung von BBB Euro Unternehmensanleihen und 340 Basispunkte über der Verzinsung von 10-jährigen deutschen Staatsanleihen.

Für 2019 gehen wir davon aus, dass sich die Gewinnentwicklung des S&P 500 um 6 Prozentpunkte wieder verbessert, und der S&P 500 sollte sich in diesem Handel in Richtung 2900 Zähler ausweiten. Der S&P 500 ist nicht in der Lage, stärker zu tendieren, da US-Investoren nun eine vergleichsweise interessante risikofreie Investitionsalternative mit einer Verzinsung von knapp 3 Prozentpunkten für zweijährige US-Staatsanleihen haben.

Insbesondere die politischen Risken im EUR-Raum haben den EUR STOXX 50 im Jahr 2018 verlangsamt. Darüber hinaus ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis für den EUR STOXX 50 kürzlich von 15 auf 11 gesunken. Aufgrund sinkender polit. Risikopositionen und attraktiver Bewertungen wird sich der EUR STOXX 50 im Jahr 2019 auf 3.300 zulegen. Es wird davon ausgegangen, dass es der chinesische Staat und die chinesische Zentralbank schaffen werden, das wirtschaftliche Wachstum in China im Jahr 2019 zu verstetigen.

Wenn sich die letzten Negativtrends, wie der Rückgang der Automobilverkäufe in China, 2019 jedoch unvermindert fortsetzt, könnte China den DAX 2019 weiter nachgeben. Wir gehen auch davon aus, dass sich der Welthandelskrieg im Jahr 2019 spürbar ausgleichen wird. Ein weiterer Anstieg des Handelsstreits, vor allem zwischen den USA und China, würde eine Erholung der Aktienmärkte im Ansatz verhindern.

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