Lohnnachweis

Meldeschluss

Die Lohnzettel sind eine der Berechnungsgrundlagen für den Beitrag, den die Betriebe pro Jahr für die Unfall-Versicherung ihrer Mitarbeiter zahlen: die Lohnsumme, die Zahl der Mitarbeiter, die von den Mitarbeitern geleistete Arbeitszeit (für Statistikzwecke). Ab 2019 wird das Berichtsverfahren für die gesetzliche Unfall-Versicherung auf dem "DIGITALEN Gehaltsnachweis" basieren. Dies bedeutet, dass Sie die Bezahlung mit dem elektronischen Lohnausweis nur über Ihr zugelassenes Lohnbuchhaltungsprogramm oder die Füllhilfe meldet.

Am 16.02.2019 läuft die gesetzlich vorgeschriebene Einreichungsfrist für die digitale Gehaltsabrechnung für das Jahr 2018 ab. Per Brief, Telefax und E-Mail versandte Nachrichten können von uns nicht mehr bearbeitet werden. Bevor die digitale Lohnabrechnung übermittelt wird, ist ein automatischer Vergleich der Firmendaten im so genannten Ermittlungsverfahren erforderlich. Wenn Sie dies noch nicht getan haben, können Sie zunächst mit Ihrem Personalabrechnungsprogramm die für Ihr Haus für das Jahr 2018 geltenden Personalstammdaten aufrufen.

Dazu benötigen Sie Ihre Zugangsdaten: Achtung: Werden mit der Honorarmeldung Steuerexperten oder andere Leistungserbringer beauftragen, müssen die Zugriffsdaten an diese weitergegeben werden. Übertragen Sie die bestätigten Personalstammdaten in Ihr Personalabrechnungsprogramm und vergewissern Sie sich, dass jedem Mitarbeiter das entsprechende Tarifbüro zugewiesen ist. Im Anschluss an die Datenübermittlung meldet man den elektronischen Lohnausweis aus seinem Personalabrechnungsprogramm.

Nach erfolgter Datenübertragung erhältst du eine Sende- und Bearbeitungsbestätigung (Quittung), auf die du über dein Lohnbuchhaltungsprogramm zugreifen kannst. Wenn in Ihrem Betrieb mehrere Lohnbuchhaltungsjobs vorhanden sind, muss jeder dieser Lohnbuchhaltungsjobs Stammdaten aufrufen und den Lohnausweis vorlegen. Sie können Ihre vorgelegte digitale Lohnabrechnung zu jeder Zeit im Internet nachlesen.

Lohnausweis

Die elektronische Lohnabrechnung ist eine der Berechnungsgrundlagen für Ihren Beitrag zur GU. Sie oder ein von Ihnen beauftragte Dritte (z.B. Steuerberater) berichten uns mit der elektronischen Lohnabrechnung das Beitragslohn, die geleistete Arbeitszeit und die Zahl Ihrer Mitarbeiter. Eine Benachrichtigung des Lohnausweises im DEÜV-Meldeverfahren ist nur über Ihr systemgetestetes Gehaltsabrechnungsprogramm oder die Fill-in-Hilfe sv. net möglich.

Vor der Meldung der Gehaltssummen an uns müssen Sie zunächst die für Ihr Betrieb derzeit geltenden Stammsätze (gefährliche Tarifpunkte) aufrufen. Die bestätigten Personalstammdaten übergeben Sie an Ihr Personalabrechnungsprogramm. Nachdem die Daten erfolgreich übertragen wurden, kann der digitale Lohnausweis übertragen werden. Wenn in Ihrem Betrieb mehrere Arbeitsplätze vorhanden sind, die die Personalabrechnung ausführen, muss jeder dieser Arbeitsplätze eine Stammdatenbeschaffung und einen Lohnausweis vorlegen.

Wenn in Ihrem Betrieb kein Lohn- und Gehaltsabrechnungsprogramm eingesetzt wird, muss der elektronische Lohnausweis über die vom System geprüfte Füllhilfe sv-net/standard oder sv.net/comfortabgabe eingereicht werden. Ein kurzer Leitfaden zur Benutzung des sv.net ist hier zu find. Seit dem 01.11.2017 sind die Stammsätze für das Bemessungsjahr 2018 abrufbar. Nachdem die Personalstammdaten erfolgreich abgefragt wurden, kann der Lohnausweis eingereicht werden. Wenn Sie bis einschließlich des Umlagejahres 2017 Berichtigungen Ihrer Lohnausweise vornehmen wollen, können Sie uns die Berichtigungen entsprechend nachtragen.

Seit dem Jahr 2018 ist der elektronische Lohnausweis die Grundlage für die Berechnung Ihres Beitrags zur GU. Lohnausweise aus dem Jahr 2018, die uns auf anderem Weg (z.B. per Fax) zukommen, werden von uns nicht zur Berechnung der Beiträge herangezogen.